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Ricardas Kiel • Leipzig • Pronomen es/ri
Ich bin Ricardas. Ich schreibe Bücher und Zines und Notizen und wöchentliche Briefe mit Gedichten und Berichten, ich öffne und halte verschiedene Gruppenräume zum Schreiben und sich Zeigen, ich begleite Menschen und ihre Texte 1:1 und mag sehr das DIY Veröffentlichungspotenzial von Webseiten. Mich interessiert oft, wie Menschen mit möglichst einfachen Werkzeugen möglichst viel Freude und Freiheit entwickeln können.
Hier erfährst du mehr über mich, und so kannst du zurzeit mit mir arbeiten und spielen:
- Feedback & Schwung Woche = Rückmeldungen, Motivation und praktische Unterstützung für dein Projekt. Freie Termine ab Mitte Oktober
- Schreibtag = gemeinschaftlicher online Arbeitstag zum fokussierten Schreiben und Besprechen deiner Schreibprojekte. Nächster Termin: 19. September
- Schreibwoche = eine Woche voller Schreibtage, plus mehr Austausch, ein Workshop zum persönlichen Schreiben, gemeinsames Schreiben von Lyrik und handwerkliche Impulse. Nächster Termin: vom 24. bis 29. November
- Schreibnachmittag = kostenloser online Schreib- und Schnacknachmittag. Nächster Termin: 24. September
- Lesung We have to make new love in der Lettretage in Berlin am 5. Dezember 2025
und schau mal
eine Zeichnung
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worüber ich zurzeit nachdenke (Auszüge)
- das Schreiben mit KI
- Pausen
- Einfachheit / Unmittelbarkeit
- queer loneliness, unser aller Einsamkeit
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etwas, das ich neulich geträumt habe ein traum voller pralinen, die unterschiedliche bedeutungen hatten, für unterschiedliche ereignisse standen, an unterschiedliche menschen gerichtet waren, und eine hochkomplexe schnitzeljagd mit ihnen, durch einen unbekannten wald, durch dunkelheit, und da sollte man dann die passenden pralinen finden
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Jesse Ball in Census
keeping a strong mood of joyfulness and gratefulness, and trying not, in our attitudes or speech, to lay the world out in hierarchies
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etwas, das ich neulich gesehen habe Als ich aus dem Haus ging, kam mir unten an der Tür eine Person entgegen, die vier Dackel an vier Leinen führte, und sie flossen um mich wie Wasser. Als ich das dem Freundi erzählte, sagte es: Nur vier? Normalerweise sind es sechs.
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ein Foto
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aus einem Brief Hier ist es wie nirgendwo, hier gibt es ein Wäldchen mit Einhörnern, die Würste essen, das ist wie nirgendwo, hier gibt es einen Konsum, der klein ist und die Menschen sind lieb, hier gibt es Steine, auf denen wir uns küssen, deine zarte Hand in meiner, hier gibt es Platz für alles, also ist es wie überall, nein, es ist wie nirgendwo, denn ich bin hier und nirgends anders und du, wenn du hier bist, bist auch hier und nirgendwo anders, also kann es nur hier wie hier sein, weil nur hier wir über das gemähte Feldchen laufen, weil wir nur hier vom apfelbäckigen Verkäufer zwinkernd ermahnt werden, na, hier wird nicht geknutscht, weil diese Ermahnung uns normalisiert und somit schützt, weil nur hier über uns die Fledermäuse flattern, während wir auf den Steinen sitzen; zwei Wörter, die du hier gelernt hast: die Fledermaus, das Flattern.
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Virgina Woolf, aus Diary of Virginia Woolf: Volume 3: 1925–30, gefunden in Lidia Yuknavitchs The Chronology of Water
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mein inneres Wetter gerade stetig rauschend