Websites

Ich mag Websites, weil sie öffentliche Schnittstellen sind, die sehr vielen Menschen zur Verfügung stehen. Weil sie Möglichkeit bedeuten, weil sie Freiheit bedeuten, weil sie Menschen verknüpfen.

Ich mag Selbständigkeit, denn sie ermöglicht Menschen, sich eine eigenbestimmte, angstfreie Alternative zu bauen (zum Beispiel zu einem Arbeitsleben, in dem sie behindert, diskriminiert, übersehen oder eingeschüchtert werden).

Deshalb unterstütze ich über meine Gruppenräume und Einzelbegleitungen andere Selbständige und Künstler:innen dabei, eigene Websites selber zu bauen und sie sinnvoll (lies vor allem: komisch und wahr und nahbar) zu nutzen.

Mein Schwerpunkt dabei liegt auf der Unabhängigkeit, die eine eigene Website ermöglicht; Technik, Texte, Gestaltung und Strategie sind alles Werk- und Spielzeuge, mit denen diese Freiheit erarbeitet und eingeübt werden kann. Und auf Lyrik als Modus, als eine fließende, nicht-lineare, verknüpfende Art und Weise die Welt (und damit eben auch Websites) zu betrachten und zu verstehen.