Den Prozess so anlegen, dass ich dabei etwas lerne

Ich frage mich: Wie kann ich einen Prozess so anlegen, dass ich möglichst viel dabei lerne?

Was ist der Unterschied zwischen einem Prozess, den ich runternudele und abhake, und einem, in dem ich den Weg abtaste? In dem ich die Textur des Prozesses begreife und die kleinen Veränderungen wahrnehme?

Vermutungen:

Ich brauche genug Zeit für den Prozess. Auch wenn er sich zäh anfühlt, gerade dann. Ich mag auch keine zähen Prozesse. Aber manchmal sind sie dran, und ihre kleinen Schrittchen sind auch Bewegung.

Die Werkzeuge, die ich verwende, sind entscheidend. Ob ich direkt aus ihrer Nutzung lernen kann, oder sie so nutze, dass ich dabei etwas lernen kann. In diese Kategorie fällt für mich derzeit Instagram, was in sich überhaupt kein kluges Werkzeug ist, aber vielleicht über Grenzen und Rahmen adaptiert werden kann. Websites sind ein Zwischending: Wenn ich sie selber programmiere, ist die Programmiersprache das kluge Werkzeug, mit dem ich mir eine technische Basis erstelle. Ich finde es aber genau so legitim, eine vorhandene, eventuell geschlossenere, abweisendere, Oberfläche zu verwenden und darauf mit Sprache und Bildern zu arbeiten. Das kann dann auch wieder ein lernbarer, übender Prozess werden.

Es ist für mein Lernen im Prozess hilfreich, wenn ich ihn dokumentiere. Siehe diese Notizen hier, aber auch mein Tagebuch oder soziale Medien oder die Briefe.